Homepage der Imkerei Melissai – Aktuelles

Bioimkerei Christoph Zahlingen


Mai–Juni 2016 – Schwarmzeit

Als Imker hole ich wilde Bienenschwärme, wenn sie sich in Ihrem Garten niedergelassen haben!

Jetzt im Mai nimmt die Zahl der Bienen in einem Bienenstock so rasant zu, dass sich das Volk teilen kann – die Bienen kommen in »Schwarmstimmung«, es ist der natürliche Prozess, wie sich Bienen vermehren: ein Teil des Bienenvolkes bleibt dann in der alten Behausung zurück, die anderen verlassen als Schwarm in großem Verband den Stock und fliegen oft weit weg, auf der Suche nach einem geeigneten Hohlraum, in dem sie dann neue Waben und ein neues Zuhause errichten können.

Unterwegs rasten sie irgendwo in einer Hecke oder auf dem Ast eines Baumes oder sonst einem Platz, um von da aus weitersuchen zu können, manchmal einige Tage lang. Bei uns gibt es viel zu wenig geeignete Behausungen, und so ist es eine große Hilfe für die Bienen, wenn man so einen Schwarm einfängt und in einen vorbereiteten leeren Bienenstock bringt.

Wenn Sie einen Bienenschwarm im Garten, auf einem Baum oder sonstwo finden, so rufen Sie mich bitte an, ich werde mich um den Schwarm kümmern. Mein Einsatz ist für Sie natürlich kostenlos, statt eines Honorars erhalte ich ja die Bienen! Tel.: 0650 413 05 00.


Jänner–Februar 2015

Im Innersten des Bienenvolkes, tief verborgen wie in einer Knospe, regt sich - aus der Zukunft impulsiert, neues Leben: unbeirrbar durch des Winters Kälte legt die Bienenkönigin die ersten Eier in spiralförmigem Bogen vom Zentrum der Bienentraube ausgehend, erfüllt ein langsam wachsendes Nest an Puppen den Kern des Bienenvolkes. Differenzierung wird manifest, Entfaltung bereitet sich vor. Zurückhaltend noch, ist dies der Beginn einer überwältigenden Dynamik die sich dann, nur drei Monate später, in der Auflösung des Volkes in neue Schwärme erfüllen und vollenden wird.


November 2014

Langsam – es ist oft noch ungewöhnlich warm und wird wohl ein später Winter werden – kehrt Ruhe ein, es gibt nichts mehr zu sammeln, die Königin legt keine neuen Eier mehr, es schlüpfen noch die letzten jungen Bienen, Winterbienen nennen wir sie, sie leben länger, bleiben die meiste Zeit im Bienenstock. Eng sitzen dann sie zusammen, das Volk schläft, die einzelnen Bienen wärmen einander, verzehren die Vorräte an Honig in ganz geringen Mengen, 12 Grad hat es im Bienenstock. Die Gesamtheit der Bienen ist in einem ununterbrochenen langsamen inneren Bewegungsprozeß: aus der Mitte des Volkes kommen gut durchwärmte Bienen mehr in die Peripherie, ihnen entgegen strömt ein anderer Teil des Bienenvolkes vom Rand zur Mitte. Dabei begegnen sie einander und tauschen Wärme und Kühle aus, die vorher gut durchwärmten Bienen kühlen nicht erst am Rand der Bienentraube ab, sondern schon vorher, indem sie ihre Wärme an die ihnen entgegenkommenden Bienen abgeben. Sie kommen bereits abgekühlt aussen an: dadurch gibt es kaum Wärmeverluste und ein Bienenvolk braucht auch bei tiefen Temperaturen nicht mehr als 1 kg Honig im Monat, um nicht zu erfrieren. Lange lange Zeit können sie diesen doppelten zyklischen Strom geduldig weiterführen. Zeit wird langsamer, wie um fast ganz aufzuhören, sie berührt die Zeitlosigkeit …


Juli 2014

Mit der Sommersonnenwende wendet sich auch die Entwicklungsrichtung der Bienenvölker: Statt Wachstum und Vermehrung geht es nun um Konsolidierung: Was nun an Honig gesammelt wird dient nicht mehr der Expansion, alles was nicht gleich verbraucht wird soll die Bienen dann im Winter ernähren, je grösser die Vorräte desto glücklicher sind die Bienen. Auch die Behausung wird innen für die unwirtliche Zeit des Winters hergerichtet, alle Risse und kleinen Öffnungen werden mit Propolis abgedichtet, dafür sammeln die Bienen nun mit großer Begeisterung alle Harze und Öle die sie an den Pflanzen draussen finden können und bringen sie, so wie sie auch den Blütenstaub an ihren Beinen tragen, nach Hause.


Mai 2014

Jetzt schwärmen die Bienen.....

Neue Völker entstehen.
Die Bienen schwärmen aus
Die Bienen
schwärmen aus...
sie sammeln sich
in einer Traube...
Bienen-stock
ich gebe ihnen
eine neue Behausung.